Aktuelles und Aktivitäten
Mammographie-Screening-Programm für Frauen von 50 bis 69 Jahren
Rosa Schleife wirbt für Brustkrebs-Früherkennung
Frau Dr. med. Ulrike Meyer-Johann, programmverantwortliche Ärztin der Mammographie-Screening-Einheit Bielefeld/Gütersloh, stand am 26. Oktober 2021 mit einem Teil ihres Screening-Teams am Bielefelder Rathaus, um auf das Thema Brustkrebs & Früherkennung aufmerksam zu machen.
Unterstützung bekamen sie durch das Städtischen Klinikum, vertreten durch den Priv.-Doz. Dr. med. Sebastian Wojcinski, Chefarzt des Brustzentrums – Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und dem Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen. Zusammen mit einer großen, gehissten „Rosa Schleife“ am Bielefelder Rathaus, als weltweites Symbol gegen Brustkrebs, sollte an diesem Tag, im Brustkrebsmonat Oktober, zu dem Thema sensibilisiert werden.
Ziel des Brustkrebsmonats Oktober ist es, weltweit Aufmerksamkeit auf das Thema Brustkrebs zu schaffen:
- Für Prävention und Früherkennung von Brustkrebs
- Für die Erforschung der Ursachen von Brustkrebs
- Für die Suche nach Therapien zur Heilung von Brustkrebs
Parallel zu der Aktion wurde in Kooperation mit Radio Bielefeld ein Podcast produziert und gesendet. Hören Sie Timo Teichler im Gespräch mit Frau Dr. Meyer-Johann und Herrn Dr. Wojcinski:
Neue Broschüre: „Medizinische Strahlung verstehen – Mammographie im Vergleich“
Durch den Austausch mit Ärzten, Pressevertretern und nicht zuletzt durch Gespräche mit Frauen in unserer Praxis wurde deutlich, dass seitens der Frauen eine Verunsicherung bezüglich der Strahlenbelastung bei der Mammographie besteht.
Um Frauen bei einer informierten Entscheidung zu unterstützen, haben wir jetzt eine Informationsbroschüre erstellt, die die Höhe der Strahlenbelastung anschaulich beschreibt. Ein Vergleich zu alltäglichen Strahlungen objektiviert die Bewertung und lässt für jede Frau eine transparente Risiko-Nutzen-Abschätzung zu.
Die neue Broschüre steht Ihnen hier (PDF) als Download zur Verfügung.
Für weitere Fragen stehen Ihnen natürlich die Mitarbeiter der Mammographie-Screeningeinheit Bielefeld/Gütersloh unter der Telefonnummer 0521-96453610 gerne zur Verfügung.
Leserbrief zur Kritik am Mammographie-Screening
Dr. Wolfgang Flocken, programmverantwortlicher Arzt im Mammographie-Screening Bremen, hat aktuell einen Leserbrief zu der Kritik am Mammographie-Screening veröffentlicht. Seine lesenswerte Stellungahme finden Sie im Folgenden: PDF download
Farbe bekennen im Brustkrebsmonat Oktober 2014
Bild: © WavebreakmediaMicro - Fotolia.com
Wer sich zurzeit genau umschaut, der wird bemerken, dass vielerorts die Präsenz der Farbe Pink deutlich zugenommen hat. Kein Wunder, denn im Brustkrebsmonat Oktober werden auf der ganzen Welt Aktionen und Events veranstaltet, die Frauen für das Thema Brustkrebs sensibilisieren sollen. Mit dem Symbol der pinken Schleife soll auf die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung hingewiesen werden – Ein Thema, das der DIRANUK als anerkanntes Mammographie- und Mammographie-Screening-Zentrum besonders am Herzen liegt.
Die Zahlen sind erschreckend: Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 70.000 Frauen an Brustkrebs, ca. 17.500 pro Jahr sterben an der tückischen Krankheit (Quelle: Robert Koch Institut). Damit ist das Mammakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Aber auch die Zahlen im Kampf gegen den Brustkrebs machen Hoffnung: Laut dem Robert Koch Institut werden allein in Deutschland durch das bundesweite Screeningprogramm pro Jahr ungefähr 2.000 Frauen gerettet. Auch international besetzte Gremien fanden übereinstimmend den Effekt der Senkung der Brustkrebssterblichkeit durch das Mammographie-Screening bestätigt. Außerdem erfreulich: Die 2013 im European Journal of Epidemiology erschienene Studie von Prof. Andreas Stang zeigt, dass durch die Früherkennungs-Untersuchung die Rate der brusterhaltenden Therapien deutlich zugenommen hat, da die Karzinome nun sehr viel häufiger in einem frühen Stadium gefunden werden.
Die DIRANUK vereint apparative und ärztliche Kompetenz
Mit den bereits vor einem Jahr in unserer Praxis eingeführten derzeit modernsten mammographischen Diagnoseverfahren Tomosynthese, C-View und CAD in Verbindung mit der hochauflösenden 3D-Mammasonographie, bietet die DIRANUK alle technischen Voraussetzungen für eine genauste Diagnose. Mithilfe dieser innovativen Geräte befunden die Ärzte der DIRANUK jährlich im Screening etwa 27.500 Frauen, von denen ungefähr 2.000 zur weiteren Abklärung ins Assessment kommen. In der kurativen Mammographie werden jährlich etwa 11.000 Frauen untersucht. Gegebenenfalls werden zusätzlich indikationsbezogen eine Mammasonographie und eine MR-Mammographie durchgeführt. Die Zahlen sprechen für sich – Mit diesen enormen Erfahrungswerten verfügt die DIRANUK neben der apparativen Ausstattung über eine außergewöhnlich hohe ärztliche Kompetenz. Die DIRANUK ist Kooperationspartner der regionalen Brustzentren in Bielefeld und Gütersloh.
Digitale Brustbildgebung jetzt im Mammographie-Screening
Seit Dezember 2012 verfügt die Screeningeinheit Bielefeld/Gütersloh über neue digitale Mammographie-Geräte der Firma Hologic.
Die Bildqualität ist der Schlüssel zur Früherkennung.
Im Mammographie-Screening kommt das Gerät Selenia zum Einsatz. Es verwendet einen direkten Konvertierungsdetektor, der mit seiner innovativen Technologie kontrastreiche Bilder liefert. In Kombination mit einer Wolfram-Röntgenröhre und Rhodium- /Silberfiltern reduziert sich die Strahlungsdosis für die Patientin. Gleichzeitig wird die hervorragende Bildqualität und der Kontrast der Selenia-Bilder aufrecht erhalten.
Für mehr Gewissheit...
In der Abklärungsdiagnostik wird das Gerät Selenia Dimensions eingesetzt. Das Mammographiegerät Silenia Dimensions ist mit einer ähnlichen Technologie ausgestattet wie das oben erwähnte Selenia , doch es geht noch einen Schritt weiter:
Schnelle, hoch qualitative 3D-Bildgebung der Brust bei niedriger Strahlenbelastung.
Die Tomosynthese der Brust ist die neue Methode zur Lieferung hoch qualitativer Bilder des Brustgewebes in drei Dimensionen. Selenia Dimensions erfasst in kürzester Zeit und mit geringer Strahlenbelastung eine Reihe von Aufnahmen aus verschiedenen Ansichten der Brust. Diese Unterteilung des Gewebes in einzelne, virtuelle Schichten hilft dem Arzt bei der Erkennung von auffälligen Strukturen, die in einem normalen 2D-Mammogramm möglicherweise nicht klar zu erkennen wären.
Eine bessere Erkennung durch bessere Bildgebung.