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Gemeinsam gegen Brustkrebs!

Qualitätssicherung

QS der Ärzte:

Die für das Screening zugelassenen Ärzte werden auf das spezielle Befunden beim Screening in verschiedenen Fortbildungsveranstaltungen sensibilisiert. Vor Aufnahme der Tätigkeit absolvieren sie eine vierwöchige Tätigkeit in einem der Referenzzentren. Um die erforderliche Routine zu gewährleisten, müssen sie mindestens 5.000 Mammographien im Jahr befunden. Im ersten Jahr werden 3.000 davon von der programmverantwortlichen Ärztin supervisioniert. Sie müssen jährlich an weiteren Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen und werden jährlich auf ihre Befundungsqualität mit Hilfe einer Fallsammlung überprüft. Ein zweimaliges Nichtbestehen führt zum Rückruf der Genehmigung.

Die Befundungsqualität der einzelnen Ärzte im Vergleich untereinander wird in unserer Praxis in kürzeren Abständen hausintern zusätzlich überprüft. Für die Fortbildung wird in unserer Praxis eine eigene Fallsammlung mit breitem Spektrum zwischen pathologisch und nicht pathologisch auffälligen Mammographien geführt, um somit den Ärzten viele Beispielbilder von benignen und malignen Befunden zu bieten.


QS der MTRAs:

Zunächst nehmen die für das Screening ausgewählten MTRA an einem multidisziplinärem Kurs teil, in dem ihnen die Grundlagen des Screenings nähergebracht werden. In einem weiteren Pflichtkurs wird den MTRA gezeigt, welche Methoden es gibt, die qualitativ besten Mammographien zu erstellen, bei denen die Klientin so wenig wie möglich aber so viel wie nötig belastet wird. Es wird ihnen aufgezeigt, welche Kriterien eine gut zu befundende Mammographie erfüllen muss.

Danach absolvieren die MTRA noch zwei einwöchige Hospitationen (angeleitete Tätigkeiten) in einem anerkannten Referenzzentrum, bei denen sie das erste Mal Mammographien in einem Screeningprojekt selbständig, aber unter Aufsicht durchführen dürfen.

Erst nachdem alle diese Kurse mit Erfolg absolviert wurden, dürfen sie im Screeningprojekt arbeiten. Ihre Fertigkeiten werden durch jährliche Fortbildungskurse intensiviert.

QS der GeräteQS der Geräte:

Alle Geräte zur Bilderstellung unterliegen zunächst einer täglichen Konstanzprüfung durch die MTRAs. Hierbei werden Funktionsparameter wie das mAs Produkt, die mittlere Organdosis, Ortsauflösung, Zentrierung etc. aufgenommen und an das Referenzzentrum in Münster per Internetverbindung geschickt. Erst wenn diese die Werte auf Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzen überprüft haben, bekommen wir die Erlaubnis für den aktuellen Tag mit den Geräten zu arbeiten.

Des Weiteren wird von einem aushäusigen Techniker eine monatliche Konstanzprüfung durchgeführt. Diese umfasst neben den oben erwähnten Parametern auch noch weitere wie Artefakte, Rasterabbildungen, Abklingeffekte, etc. Einmal jährlich übernimmt das Referenzzentrum in Münster eine Abnahmeprüfung nach EUREF.